Gegründet: Vor 1912. Herstellung und Vertrieb von Maschinen, insbesondere von Druck-, Werkzeug- und Textilmaschinen. Motoren und
Lastkraftwagen. Die Gesellschaft stellte am 7.3.1932 ihre Zahlungen ein, nachdem längere Verhandlungen mit dem damaligen
Großaktionär gescheitert waren. Am 9.5.1932, nach Einstellung des Vergleichsverfahrens, wurde das Konkursverfahren eingeleitet.
Zur Weiterführung des Betriebs wurde bereits am 16.3.1932 eine Auffanggesellschaft gegründet: Vomag-Betriebs-AG. (Firma bis
27.7.1938), danach bis 7.10.1942: Vomag Maschinenfabrik AG, danach: Vomag Vogtländische Maschinenfabrik AG Plauen.
Beteiligung von 1943: Vogtländische Metallwerke GmbH, Plauen. Großaktionäre bis 1945: Allgemeine Deutsche Credit-Anstalt,
Leipzig; Sächsische Bank; Deutsche Bank; Dresdner Bank. Firmenmantel: 1950 verlagert nach München, 1953 aufgelöst, 1964 nach
Abwicklung gelöscht. Betrieb: Das Vomag-Werk in Plauen wurde nach dem Zweiten Weltkrieg komplett von den Russen demontiert,
so dass im Vogtland nie wieder Nutzfahrzeuge gebaut werden konnten. Darunter auch die erst 1942 fertiggestellte hochmoderne
Halle mit einer Taktstraße für die Panzermontage, die bis auf die Grundmauern abgetragen wurde. Heute ist davon nichts mehr zu
sehen. Auch die früheren VOMAG-Gebäude wurden gesprengt, obwohl im Herbst 1945 schon wieder 1000 Beschäftigte darin
arbeiteten, und ein geplanter LKW mit 6,5t konstruktiv fertiggestellt war.
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