Gegründet am 3.5. bzw. 2.6.1913; eingetragen am 3.6.1913. Betrieb von Handelsgeschäften aller Art, insbesondere Handel mit
orientalischen und deutschen Teppichen, Erzeugnissen der Textilindustrie, Kunstgegenständen sowie die Herstellung von Teppichen. Es bestanden
Zweigniederlassungen in Wiesbaden, Berlin und München. Die Gesellschaft hat nach einem G.-V.-Beschluß 1924 ihre Textilabteilung en bloc
verkauft. Im Juli 1930 gab es einen Liquidationsvergleich der Gesellschaft mit ihren Gläubigern. Der G.-V. vom 5.7.1930 wurde Mitteilung nach § 240 HGB gemacht.
Wie von der Verwaltung ausgeführt wurde, musste die Gesellschaft infolge der katastrophalen Verschlechterung die Zahlungen einstellen. Als Hauptgrund
für den Zusammenbrach wurde der Mangel an eigenem Kapital angeführt, der die Gesellschaft gezwungen habe, in ausgedehntem Maße Kredite in
Anspruch zu nehmen, so daß im letzten Geschäftsjahr für diese allein rund RM. 400.000.- (bei einem AK von RM 1.100.00.-) aufgewendet werden
mussten. Die Generalversammlung vom 18.10.1930 beschloß die Liquidation der Gesellschaft.
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