Herstellung von Qualitätsstahl für alle Verwendungszwecke; Schmiedestücke bis zu den höchsten Stückgewichten; Hohlkörper bis zu den größten Abmessungen;
Stahlformguß und Grauguß, Blankmaterial, Bleche, nahtlos gewalzte Rohre, Eisenbahnmaterial (Achsen, Radreifen, fertige Radsätze für Lokomotiven,
Waggons und Tender), Ambosse, Schraubstöcke, Werkzeuge, Feilen und Raspeln, Spiralbohrer und feuerfeste Materialien (Dinas- und Chamottesteine). Die
Firma ist aus den Firmen Schoelerstahlwerke AG und Bleckmannstahlwerke AG entstanden, die beide im Jahre 1920 gegründet wurden. Am 15.1.1924 Fusion
der Schoellerstahlwerke AG mit der Bleckmannstahlwerke AG und Änderung der Firma in: Schoeller-Bleckmann Stahlwerke AG. 1943 bestanden Werke in Ternitz
(Niederdonau) und Mürzzuschlag-Hönigsberg (Steiermark). Beteiligungen um 1943: 1. Schoeller-Bleckmann Stahlwerke GmbH, Berlin. 2. Schoeller-Bleckmann
Verkaufsgesellschaft mbH, Wien. 3. Schoeller-Bleckmann Gemeinschaftslagergesellschaft mbH, Wien. 4. Erzhütte AG, Wien. 5. Gemeinnützige Wohnungs- und
Siedlungs-AG "Schwarzatal", Wien. Großaktionäre von 1943: 1. Creditanstalt - Bankverein, Wien; 2. Schoeller & Co., Wien; 3. Familie Bleckmann. 1946
wurde Schoeller-Bleckmann verstaatlicht. 1975-87 war das Unternehmen in die Vereinigten Edelstahlwerke (VEW) eingegliedert, 1990 wurde
Schoeller-Bleckmann in den Konzern der Austrian Industries AG eingefügt und nach dessen Auflösung direkt der ÖIAG (Österreichische Industrieholding AG)
angegliedert. Im Zuge des ÖIAG-Privatisierungsprogramms wurde Schoeller-Bleckmann in mehrere operative Einheiten geteilt und 1993-95 verkauft. Die
größten dieser Nachfolgeunternehmen sind die Schoeller-Bleckmann Edelstahlrohr AG, die Schoeller-Bleckmann Oilfield Equipment AG (1995 von der Berndorf
AG übernommen), beide mit Sitz in Ternitz sowie Schoeller Bleckmann Medizintechnik und Schoeller Bleckmann Nooter (Wärmetauscher etc.).
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