1881 Gründung der "Völklinger Eisenwerk Gebrüder Röchling OHG". Betrieb von Hüttenwerken und Nebenbetrieben, Stahlproduktion.
1896 Umwandlung der Gesellschaft in eine GmbH, gleichzeitig Namensänderung in "Röchling'sche Eisen und Stahlwerke GmbH"
(RESW). 1920 mit Ratifizierung des Versailler Vertrages Verlust sämtlicher Besitzungen in Lothringen, u.a. die Carlshütte in
Diedenhofen und die Erzgruben in Algringen. Ab 1921 fungierte die "Röchling'sche Eisen- und Stahlwerke GmbH" als
Holdinggesellschaft für zwei AGs: "Stahlwerk Völklingen AG" (ab 1922 "Röchling'sche Eisen- und Stahlwerke AG in Völklingen") und
"Röchling Völklingen AG" (ab 1922 "Edelstahlwerk Röchling AG in Völklingen"). 1939 Umstellung der Produktion auf
Kriegsmaterialien. 1945 französische Sequesterverwaltung über das Völklinger Werk. 1956 Aufhebung der Sequesterverwaltung.
1961 Dezentralisierung des Familienbesitzes: Übertragung der Beteiligung an der "Rheinmetall AG" und der "Röchling-Buderus AG
Wetzlar" auf die neu gegründete "Industriegesellschaft Röchling", 1965 Veräußerung des Anteils am Wetzlarer Edelstahlwerk: Die
Röchling'sche Stahl GmbH geht in Buderus-Besitz über. 1971 Fusion der Völklinger Hütte RESW mit der Burbacher Hütte der
Luxemburger ARBED zur "Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH", Rückzug der Familie Röchling aus der Stahlindustrie an der Saar.
1982 Fusion der "Stahlwerke Röchling-Burbach GmbH" mit der "Neunkircher Eisenwerk AG" zu "ARBED-SAARSTAHL GmbH". 1986
Umfirmierung in "Saarstahl Völklingen GmbH", 1989 Gründung der "Saarstahl AG" als Nachfolgegesellschaft der "SAARSTAHL
Völklingen GmbH". 1993 Eröffnung des Konkursverfahrens über das Vermögen der Saarstahl AG, 2001 Aufhebung des Konkursverfahrens.
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