Gegründet am 19.3.1921. Stromversorger. Versorgungsgebiet: Provinz Ostpreußen und verschiedene Kreise im Reichsgau
Danzig-Westpreußen. Ursprungsfirmen gegründet am 10.1.1920: Ostpreußische Kraftwerke AG und Überlandzentrale Ostpreußen
AG. Am 19.3.1921 Vereinigung dieser beiden Gesellschaften unter dem Namen Ostpreußenwerk AG. Am 1.4.1921 Übernahme des
früheren städtischen Kraftwerks Gumbinnen. Am 12.8.1922 Gründung der Überlandwerk Königsberg GmbH, am 11.10.1922
Gründung der Überlandwerk Gumbinnen GmbH, am 10.2.1923 Gründung der Überlandwerk Osterode GmbH, am 6.2.1924
Inbetriebsetzung des Kraftwerks Friedland, am 25.3.1924 Inbetriebsetzung des Kraftwerks Gr. Wohnsdorf, am 1.10.1926
Liquidierung der Überlandwerke und deren Vereinigung mit dem Ostpreußenwerk. Am 1.1.1928 Übernahme der Landkreis-
Elektrizitäts-Versorgung Elbing GmbH, am 22.9.1928 Inbetriebnahme des Kraftwerks Elbing. Im Jahr 1943 bestanden mehrere
kleinere Beteiligungen. Großaktionäre von 1943: 1. Vereinigte Industrie-Unternehmungen AG, Berlin (41,3 %); 2. Preußische
Elektrizitäts AG, Berlin (41,3 %); 3. Provinzialverband Ostpreußen (15 %); 4. 31 Landkreise (zusammen 2,4 %). Firmenmantel:
Seit 1945 unbediente Kohlenwert-Anleihe, 1954 quotale Ablösung der Teilschuldverschreibungen (von 1934, Reichsmark), 1962
Ablösung der Teilschuldverschreibungen (von 1928, US-Dollar) durch Garanten.
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