Gegründet am 7./18.1.1922. Herstellung und Vertrieb von Filmen, Betrieb des Filmmietgeschäfts und Filmtheatergeschäfts, insbesondere auf dem
Lande, sowie Herstellung und Handel mit Gegenständen der Film- und Kinoindustrie jeglicher Art. Die Firma lautete bis 12.1.1923:
Landlicht-AG, danach: Landlicht-AG für Filmindustrie und Optik. Es bestanden Zweigniederlassungen in Brandenburg, Kassel und
Berlin-Tempelhof. Die Gesellschaft hatte die seit 1919 bestehende Land-Lichtspielges. mbH mit deren Tochtergesellschaften in sich
aufgenommen, so daß sie in ihrem Konzern die Fabrikation von Projektions- und Aufnahmeapparaten verschiedener Größe,
Projektionswänden und sonstigem Zubehör, teilweise nach eigenen wertvollen Patenten, Filmen und den Vertrieb der vorgenannten
Artikel unter Heranziehung geeigneter Artikel fremder Produktion im In- und Auslande betrieb. Die Gesellschaft erhöhte ihre
Beteiligung an der Firma Carl Sandahl, diese war nunmehr dem Konzern angeschlossen und wurde als Sandahl-Landlicht-Werk
GmbH weitergeführt. Zur besseren Auswertung der eigenen Filmfabrikation im Inlande wurde am 25.4.1922 der Verleih Hanewacker
& Scheler mit seinen Filialen erworben, der unter dem Namen Landlicht-Film-Verleih GmbH weitergeführt wurde. Der Generalversammlung
vom 25.11.1925 wurde Anzeige gemäß § 240 HGB (Verlust der Hälfte des Aktienkapitals) gemacht. Beteiligungen von 1925: 1.
Optische Werke AG vorm Karl Schütz & Co., Kassel. 2. Ertel-Werke AG für Feinmechanik in München. Im Handbuch der deutschen
Aktiengesellschaften 1932 nicht mehr aufgeführt.
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